Chronik von Geinsheim im 20. Jahrhundert
1905
|
Einweihung des "Pfefferminzbähnel", einer Schmalspurbahn von Speyer bis Geinsheim (26.August 1905)
|
|
1907
|
In Geinsheim brennt erstmals elektrisches Licht
|
|
1907
|
Das Kriegerdenkmal vor der Kirche wird am 07.Juli eingeweiht
|
|
1908
|
Die Bahn verkehrt erstmals auf der Strecke nach Neustadt
|
|
1913
|
Festlicher Empfang der Gemahlin des Prinzregenten Ludwig von Bayern und ihrer Töchter in Geinsheim bei ihrer Fahrt von Edenkoben nach Speyer
|
|
1914
|
Einrichtung eines Militärlazaretts im alten Schulhaus
|
|
1918
|
Ende des Ersten Weltkriegs, in dem 49 junge Geinsheimer ihr Leben verloren haben
|
|
1920
|
Gründung des Sportvereins SV 1920 Geinsheim
|
|
1926
|
Das Kriegerdenkmal im alten Chor wird am 26. Sept. von Bischof Ludwig Sebastian geweiht
|
|
1928/ 1929
|
Die Gemeinde Haßloch errichtet den Wasserturm und bohrt Tiefbrunnen für eine zentrale Wasserversorgung, an der sich Geinsheim nicht beteiligt
|
|
1930
|
Reichspräsident Paul von Hindenburg fährt am 19. Juli durch Geinsheim und wird von der Schuljugend mit Fahnen und Blumensträußen begrüßt
|
|
1938
|
In der "Reichskristallnacht" vom 09. zum 10. Nov. werden von fanatischen Nazis das jüdische Bethaus verwüstet und kultische Geräte zerstört
|
|
1940
|
Die letzten sieben Geinsheimer Juden werden nach Gurs in Südfrankreich verschleppt
|
|
1943
|
Am 23./24. Sept. stürzt ein brennendes britisches Bombenflugzeug über der Duttweilerer Straße ab. Bei Luftangriffen u.a. auf das Schulhaus werden bis Ende des Krieges mehrere Personen getötet und schwer verletzt
|
|
1945
|
Nach Ende des Krieges kehren von den über 300 jungen Männern, die als Soldaten in den Krieg mussten, mehr als 100 nicht mehr in die Heimat zurück
|
|
1948
|
Am 15. Februar werden vier neue Glocken geweiht
|
|
1955
|
Die Gemeinde erwirbt das ehemalige Geither'sche Haus und richtet darin zunächst das Bürgermeisteramt und 1968 Mietwohnungen ein.
|
|
1956
|
Der Personenverkehr auf dem Gäubähnel wird am 02. Juni eingestellt.
|
|
1956
|
Pfarrer Ignaz Rieder verunglückt am 22. Juni tödlich und wird in seinem Heimatort Herxheim beigesetzt
|
|
1956
|
Die zentrale Wasserversorgung von Geinsheim wird in Betrieb genommen
|
|
1958
|
Die Gemeinde erwirbt eine Holzbaracke, den Vorläufer der heutigen Festhalle. Das Neubaugebiet Wendelinusstraße wird erschlossen
|
|
1958 -1963
|
Die vom Einsturz gefährdete Fassade der Kirche wird gesichert und der Innenraum neu gestaltet, wobei die gesamte bisherige Ausstattung vernichtet wurde
|
|
1965
|
Das neue Schulhaus wird in Dienst gestellt. Die Neubaugebiete "Am Hägfeld" und "Dr. Haußner-Straße" werden erschlossen
|
|
1967
|
Der neue Kindergarten St. Josef wird am 06. April eingeweiht
|
|
1969
|
Geinsheim gibt seine Selbständigkeit auf und wird Ortsteil von Neustadt
|
|
1970
|
Die Friedhofshalle wird ihrer Bestimmung übergeben
|
|
1972
|
Die Kanalisation wird ihrer Bestimmung übergeben. Der Golfclub Pfalz beginnt mit der Anlage eines Golfplatzes in Geinsheim
|
|
1972
|
Das ehemalige Geither'sche Haus wird abgerissen und auf dem Gelände ein Parkplatz angelegt
|
|
1982
|
Das "Thomas-Morus-Pfarrheim" wird am 27. Nov. eingeweiht
|
|
1984
|
Im Mai wird das neue Haus der Feuerwehr in Dienst gestellt.
|
|
1987
|
Am 06. Nov. wird das Sängerheim des Männergesangvereins 1868 eingeweiht
|
|
1988
|
Im August feiert Geinsheim - verspätet - sein 1200-jähriges Bestehen
|
|
1993
|
Das Neubaugebiet "Hirschgarten" (heute Birkig) wird erschlossen
|
|
1995
|
Das Neubaugebiet "Hägfeld West" wird ausgewiesen und erschlossen
|
|
1998
|
Der Ortskern wird als Denkmalschutzzone offiziell unter Schutz gestellt
|
|
2005
|
Am 30. August wird die Umgehung Geinsheim der Bundesstraße 39 offiziell für den Verkehr freigegeben |
Bilder von der 1200 Jahrfeier im Jahre 1988 (weitere Bilder unter <1200 Jahrfeier Geinsheim>)
Ausführliche Chronik von Geinsheim ab 1993
Die nachstehende chronologische Beschreibung der Ereignisse in Geinsheim seit 1993 wurde von Norbert Kästel erstellt und im November 2019 letztmalig aktualisiert.